Feuriger Start ins Neujahr: Carport in Vollbrand
01.01 – In der Silvesternacht wurden wir gegen 3 Uhr zu einem kleineren Feuer alarmiert. Feuerwerksbatterien wurden an einer Hauswand zusammengeschoben und fingen dort Feuer. Dieses breitete sich auf einen Mülleimer aus. Zunächst versuchten Anwohner das Feuer mit einem Gartenschlauch zu löschen. Da dies aber bereits nicht mehr möglich war und das Feuer über die Hauswand drohte, auf das Mehrparteienhaus überzugreifen, riefen die Anwohner die Feuerwehr. Wir bekamen das Feuer gerade noch rechtzeitig in den Griff, bevor es zu einer größeren Katastrophe gekommen wäre.
Am Morgen gegen 9:45 Uhr wurden wir zu einem brennenden Carport alarmiert. Anwohner bemerkten das Feuer kurz nach Ausbruch, doch bis zu unserer Ankunft hatte es sich bereits zu einem Vollbrand ausgebreitet. Unser Angriffs- und Wassertrupp des LF10 gingen sofort mit dem Schnellangriffverteiler zur Brandbekämpfung unter Atemschutz vor. Das folgende LF20 positionierte sich auf dem Parkplatz eines Supermarkts auf der anderen Seite. So konnten wir von Anfang an von zwei verschiedenen Fronten das Feuer bekämpfen. Außerdem riegelten wir sofort ein nebenstehendes Wohnhaus ab. Beim Kühlen der Hauswand zeigte sich bereits am Wasserdampf, wie heiß dieses war. Auch eine Fensterscheibe ist im Laufe des Einsatzes zerborsten. Glücklicherweise stand der Wind so, dass das Feuer vom Wohnhaus weggedrückt wurde. Andererseits hätte die Situation sehr unglücklich verlaufen können. So musste nur das anliegende Zimmer des Hauses geräumt werden. Unser MTF kam zuletzt am Einsatzort an und half bei dem Aufbau der Wasserversorgung sowie dem Absichern der Straße. In dem Carport befanden sich vier Autos, die vollständig ausbrannten. Mithilfe der Wärmebildkamera löschten wir das Feuer bis keine Glutnester mehr zu finden waren. Zuletzt verteilten wir Ölbindemittel und die Polizei sperrte die Einsatzstelle ab.
Kurz nachdem wir eintrafen erhöhten wir das Einsatzstichwort von „Feuer 2“ auf „Feuer 3“. So kamen die Kameraden aus Achim und Bierden zu Hilfe. Mit der Drehleiter konnte das immer noch brennende Carport auch von oben gelöscht werden. Mit den beiden Einsatzleitwagen aus Achim konnten die 80 beteiligten Einsatzkräfte gut koordiniert werden. Außerdem waren die Stadtwerke Achim sowie die Wasserbehörde des Landkreis´ Verden vor Ort.