Drei Einsätze in drei Tagen – Wohnwagenbrand, Küchenbrand & Gefahrstoff

Drei Einsätze in drei Tagen – Wohnwagenbrand, Küchenbrand & Gefahrstoff

Letzten Sonntag sowie diese Woche Montag und Dienstag wurden wir zu drei verschiedenen Einsätzen alarmiert. Zunächst rückten wir Sonntag gegen 22 Uhr aus, da ein Wohnwagen in Bierden in Flammen stand. Die Feuerwehren aus Achim und Bierden waren bereits vor uns am Einsatzort und hatten das Feuer unter Kontrolle gebracht. Unser Angriffstrupp des LF10 rüstete sich mit der Wärmebildkamera aus und kontrollierte noch verbliebene Glutnester, so dass keine Gefahr des Wiederentfachens bestand. Die Besatzung unseres LF20 baute auf der anliegenden Wiese das Licht auf, da im Raum stand, dass ein Rettungshubschrauber gerufen werden könnte. Der Bewohner des Wohnwagens war eingeschlafen, konnte von einem Anwohner noch befreit werden, erlitt aber schwere Verbrennungen. Letztendlich wurde dieser von einem RTW ins Krankenhaus gebracht. Der Wohnwagen brannte kontrolliert nahezu vollständig ab.

Am Montag gegen 13 Uhr wurden wir dann zu einem Küchenbrand alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort lag ein verschmortes Handyladegerät auf der Arbeitsplatte. Die Kameraden aus Bierden waren bereits vor uns da und holten das Gerät aus dem Haus, eine weitere Gefahr bestand nicht. Wir lüfteten die Küche aus und konnten wieder abrücken.

Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr wurden wir zu dem dritten Einsatz innerhalb kürzester Zeit alarmiert. Dieses Mal ging es nach Achim. Dort lief ein 300 Liter Tank mit einem Gefahrstoff aus, der dafür sorgt, dass Beton langsamer aushärtet. Aufgrund der Größe des Tanks werden bei dem entsprechenden Einsatzstichwort automatische alle Atemschutzgeräteträger des Stadtgebiets alarmiert. Wir sperrten die Straße ab, konnten daraufhin aber nach einer kurzen Besprechung wieder abrücken. Die auslaufende Chemikalie sei relativ ungefährlich gewesen, so dass nicht alle Einsatzkräfte benötigt wurden.